Die Ausstellung im Kultur- und Ausstellungskomplex „L.N.T.“ ist dem Leben und Erbe der Dekabristen im sibirischen Exil gewidmet und mit dem 200. Jahrestag des Dekabristen-Aufstands zeitlich abgestimmt. Der Aufstand 1825, der nicht nur Schicksale seiner Teilnehmer, sondern auch die Geschichte Russlands veränderte, hat eine Resonanz im Tolstois Schaffen gefunden.
Der Schriftsteller interessierte sich für den Dekabristen-Aufstand das ganze Leben lang. 1856, nachdem die Rebellen begnadigt worden waren, beschloss er, einen Roman zu schreiben. Die Hauptfigur dieses Romans war Pjotr Lobasow, der aus dem sibirischen Exil zurückgekommen ist. Indem Tolstoi an seiner Idee arbeitete, vertiefte er sich zuerst in die Ereignisse des Aufstandes 1825, und dann in die Ereignisse des Krieges 1812. Dadurch ist der Roman „Krieg und Frieden“ entstanden.
Ende der 1870er Jahre begann Tolstoi die Arbeit am Roman „Dekabristen“. Es gibt 16 Entwürfe für den Anfang dieses Romans. Seine Notizbücher sind erhalten, und seine Notizen geben einen Überblick über das russische und internationale politische Leben dieser Zeit. Doch wurde die Arbeit an diesem Werk eingestellt, weil der Autor „darin nicht fand, was er suchte, und nämlich ein allgemeines Interesse“.
Die Ausstellung „Eine Prüfung durch Sibirien“ macht die Besucher mit dem Leben der Dekabristen im Exil, ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrem Beitrag zur Entwicklung Sibiriens vertraut. Die hochgebildeten Mitglieder des Adels, die in die raue Region verbannt wurden, organisierten Schulen, Bibliotheken und Theater und trugen zur Bildung und zum kulturellen Austausch bei.
Die Ausstellung zeigt Originalgegenstände aus der Sammlung des Dekabristenmuseums Irkutsk: persönliche Gegenstände, Dokumente, Seiten aus dem „Sibirischen Album“ von Jekaterina Trubetskaja mit Bildern der Zuchthäuser, die von Dekabristen gemalt wurden, sowie Kostüme aus dem 19. Jahrhundert, die das Leben jener Zeit widerspiegeln. Die Videoaufnahmen aus dem Film „Des Glückes Frühlingssonne“, der 2025 sein 50-jähriges Jubiläum feiert, sorgen für ein tieferes Eintauchen in die Geschichte. Die Besucher werden einzigartige Ausgaben aus der persönlichen Bibliothek von Leo Tolstoi in Jasnaja Poljana sehen, die der Geschichte der Dekabristenbewegung gewidmet ist. Außerdem werden Dokumente aus dem Staatsarchiv der Region Tula gezeigt, die sich auf die Rückkehr der Dekabristen, der Brüder Bobrischtschew-Puschkin, aus dem Exil beziehen.
Die Ausstellung enthüllt wenig bekannte Seiten der russischen Geschichte und zeigt den Mut der Dekabristen, ihren Einfluss auf die Kultur und das öffentliche Denken. In der Filiale des Museums Jasnaja Poljana wird sie eine besondere Bedeutung erlangen und uns daran erinnern, wie das Schicksal der Dekabristen und ihre Ideen von Freiheit Leo Tolstois Gedanken über Pflicht, Moral und das Schicksal Russlands widerspiegeln.
Der Schriftsteller interessierte sich für den Dekabristen-Aufstand das ganze Leben lang. 1856, nachdem die Rebellen begnadigt worden waren, beschloss er, einen Roman zu schreiben. Die Hauptfigur dieses Romans war Pjotr Lobasow, der aus dem sibirischen Exil zurückgekommen ist. Indem Tolstoi an seiner Idee arbeitete, vertiefte er sich zuerst in die Ereignisse des Aufstandes 1825, und dann in die Ereignisse des Krieges 1812. Dadurch ist der Roman „Krieg und Frieden“ entstanden.
Ende der 1870er Jahre begann Tolstoi die Arbeit am Roman „Dekabristen“. Es gibt 16 Entwürfe für den Anfang dieses Romans. Seine Notizbücher sind erhalten, und seine Notizen geben einen Überblick über das russische und internationale politische Leben dieser Zeit. Doch wurde die Arbeit an diesem Werk eingestellt, weil der Autor „darin nicht fand, was er suchte, und nämlich ein allgemeines Interesse“.
Die Ausstellung „Eine Prüfung durch Sibirien“ macht die Besucher mit dem Leben der Dekabristen im Exil, ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrem Beitrag zur Entwicklung Sibiriens vertraut. Die hochgebildeten Mitglieder des Adels, die in die raue Region verbannt wurden, organisierten Schulen, Bibliotheken und Theater und trugen zur Bildung und zum kulturellen Austausch bei.
Die Ausstellung zeigt Originalgegenstände aus der Sammlung des Dekabristenmuseums Irkutsk: persönliche Gegenstände, Dokumente, Seiten aus dem „Sibirischen Album“ von Jekaterina Trubetskaja mit Bildern der Zuchthäuser, die von Dekabristen gemalt wurden, sowie Kostüme aus dem 19. Jahrhundert, die das Leben jener Zeit widerspiegeln. Die Videoaufnahmen aus dem Film „Des Glückes Frühlingssonne“, der 2025 sein 50-jähriges Jubiläum feiert, sorgen für ein tieferes Eintauchen in die Geschichte. Die Besucher werden einzigartige Ausgaben aus der persönlichen Bibliothek von Leo Tolstoi in Jasnaja Poljana sehen, die der Geschichte der Dekabristenbewegung gewidmet ist. Außerdem werden Dokumente aus dem Staatsarchiv der Region Tula gezeigt, die sich auf die Rückkehr der Dekabristen, der Brüder Bobrischtschew-Puschkin, aus dem Exil beziehen.
Die Ausstellung enthüllt wenig bekannte Seiten der russischen Geschichte und zeigt den Mut der Dekabristen, ihren Einfluss auf die Kultur und das öffentliche Denken. In der Filiale des Museums Jasnaja Poljana wird sie eine besondere Bedeutung erlangen und uns daran erinnern, wie das Schicksal der Dekabristen und ihre Ideen von Freiheit Leo Tolstois Gedanken über Pflicht, Moral und das Schicksal Russlands widerspiegeln.
Veröffentlicht : 16 september 2025